IKIDA
Meditation kann (fast) alles sein.

Meditation kann (fast) alles sein.
Wer sich schon einmal mit anderen Menschen über Meditation ausgetauscht hat, wird schnell bemerkt haben: Meditation ist ein Begriff mit vielen Bedeutungen. Der eine zählt seine Atemzüge, die andere benennt alle aufsteigenden Empfindungen, die nächste Person visualisiert eine übernatürliche Gestalt. In ihrem Buch „Altered Traits“ schreiben Daniel Goleman und Richard Davidson passenderweise, Meditation sei wie Sport – man hat eine grobe Vorstellung davon, aber die Praxiswirklichkeit kann so weit auseinanderliegen wie Boxen und Darts.
Passend zu unserem Verständnis von Meditation haben wir nach einem möglichst „unbelasteten” Namen für unser Projekt gesucht, dem eine Bedeutung zugeschrieben werden kann - aber nicht muss. Der japanische Orts- und Familienname „Ikeda” wird wörtlich mitunter übersetzt als „Reisfeld am Teich” und kann damit an das Ursprungsland des Zen-Buddhismus erinnern. Wer dem nichts abgewinnen kann, kann in unserem Namen auch eine Hommage an die liebenswürdigen und vielseitigen Igelwürmer der Gattung ikidae sehen - oder schlicht die Abkürzung der Vornamen der Gründungsmitglieder:innen dieses Projektes. Jede dieser Interpretationen ist wahr und doch nicht ausschlaggebend für IKIDA.
Wir wollen zeigen: Meditation ist Vielfalt, aber dadurch nicht beliebig. Persönliche Erfahrungen, Gedanken und Gefühle sind sehr real - aber sie legen uns letztlich nicht darauf fest, wer oder was wir sind.
Diese Sichtweise kann zu Anfang etwas unheimlich sein, weil sie uns sicheren Halt zu nehmen scheint. Doch wir haben die Erfahrung gemacht, dass diese Art der Offenheit auch ein Mehr an Freiheit bedeuten kann, die das Leben bereichert.